Sauna mit niedrigen Energiekosten betreiben

Sauna mit niedrigen Energiekosten betreiben

Wellness Lösungen für den privaten Bereich liegen im Trend. Kein Wunder also, dass mittlerweile viele Haushalte über eine eigene Sauna verfügen oder zumindest über eine Anschaffung nachdenken. Allerdings stellt sich vielen Interessenten in diesem Zusammenhang die Frage, wie es bei der eigenen Sauna um den Energieverbrauch und die damit verbundenen Kosten steht.

Prinzipiell ist gegen eine Privatsauna nichts einzuwenden. Die Kosten, die mit dem Betrieb einhergehen, werden gerne überschätzt. Natürlich wird für das Aufheizen entsprechend viel Elektrizität verbraucht, dennoch liegt der Energieverbrauch im Rahmen. Dies hat auch damit zu tun, dass die Sauna meist nicht lange auf hoher Temperatur betrieben wird. Es werden nur wenige Saunagänge absolviert, danach wird der Ofen wieder ausgeschaltet. Insgesamt ist mit durchschnittlichen Kosten von ca. zwei Euro pro Nutzungstag (effektive Nutzung von 30 Minuten am Tag) auszugehen.

Was den Stromverbrauch beeinflusst

Wie viel Strom letztlich verbraucht wird, hängt von mehreren Faktoren ab. Da wäre zunächst die Größe der Sauna. Je größer die Kabine, desto länger dauert es natürlich, bis sie sich aufgeheizt hat. Hierzu ist anzumerken, dass natürlich alle Elemente, die sich innerhalb der Kabine befinden, ebenfalls aufgeheizt werden müssen. Diese Elemente umfassen z.B. die Saunabänke und Saunasteine.

Ebenso spielt die Temperatur eine Rolle. Je niedriger die Saunatemperatur, desto geringer der Stromverbrauch. Allerdings sollte deshalb niemand die Qualität seiner Saunagänge minimieren. Hier lohnt sich das Sparen nicht, zumal es am Ende ohnehin um die privaten Komfort geht. Wer seine Stromkosten senken möchte, findet im Haushalt bessere Möglichkeiten.

Übrigens: Der Einfluss des Ofens auf den Stromverbrauch ist relativ gering. Einige Menschen meinen, dass ein moderner Ofen effizienter arbeitet und somit die bessere Wahl verkörpert. Allerdings gilt hier der Energieerhaltungssatz aus der Physik: Die Energie, die in den Ofen fließt, wandelt er anschließend auch in Wärme um.

Sauna energiesparend errichten

Wer den Bau seiner Sauna noch vor sich hat, kann gezielte Maßnahmen ergreifen, damit die späteren Energiekosten überschaubar bleiben. Am wichtigsten ist die Wahl der Materialien. Es lohnt sich, die Saunakabine gut zu isolieren. Je besser der Wärmeschutz, desto weniger muss der Ofen heizen. Eine gute Isolierung wird mit mehreren Maßnahmen erreicht. Hierzu zählt vor allem eine Isolierung der Außenwände: Gute Hölzer mit entsprechender Stärke tragen dazu bei, die Wärme in der Kabine zu halten.

Sofern geplant ist, die Sauna mit großen Glasflächen auszustatten, sollten Gläser mit hervorragendem Wärmeschutz verarbeitet werden. Eine gut isolierende Verglasung macht sich bezahlt, zumal sie viel Angriffsfläche bietet und entsprechend viel Energie nach außen ableiten kann.

Clever saunieren

Abschließend ist noch anzumerken, dass natürlich auch das Nutzungsverhalten stets von Bedeutung ist. Wer seine Saunakabine aufheizt und sie dann nicht umgehend nutzt, lässt den Ofen immer weiter heizen, was natürlich Energie kostet und sich am Ende auf die Haushaltskasse auswirkt. Ebenso ist es hilfreich, die Saunatüre möglichst immer geschlossen zu haben. Beim Öffnen tritt viel heiße Luft aus, was der Ofen wieder ausgleichen muss. Ständiges Öffnen und Schließen der Türe ist daher keine gute Wahl.

Außerdem stellt sich die Frage, wann der Saunaofen abgeschaltet werden kann. Wer z.B. seinen Saunagang beendet, duscht und sich dann noch abkühlt, lässt viel Zeit verstreichen – Zeit, in welcher der Saunaofen die Kabine nochmals kräftig aufheizt und Strom verbraucht. Besser ist es, ihn unmittelbar abzuschalten. So ist es möglich, den Verbrauch ein wenig zu senken, was auf das Jahr gerechnet (regelmäßige Saunagänge natürlich vorausgesetzt) viel ausmachen kann.

Mehr Tipps zum Thema: www.saunaoase24.ch

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